Die Dodecanes Inseln sind nicht nur geografisch, sondern auch historisch miteinander verbunden. Sie waren das Ziel vieler Eroberer und archäologische Funde zeigen, dass die ersten Inseln bereits in der Jungsteinzeit besiedelt wurden. Bis in die Minosiche Zeit hatten sich viele Handelswege zwischen den Dodecanes Inseln und Kreta etabliert.

In dieser Zeit lebten die Karer und Phönizier in der Region. Später folgten die Dorer und hinterließen so ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Inselgruppe. Durch den Handel wuchs und gedieh die Region, bis die Perser einfielen und die Dodecanes Inseln Teil der Athener Allianz - wie auch die Kykladen - wurden.

Während der römischen Besatzung erlitten die Inseln einen wirtschaftlichen Rückschlag, von dem sie sich erst im 11. Jahrhundert wieder erholen sollte.

Als 1309 die Ritter des Johanniterordens eintraffen, begann der große ökonomische und kulturelle Aufschwung. Ein Beispiel dafür ist die mittelalterliche Stadt von Rhodos, ein einmaliges Denkmal und Kulturerbe.

1522 gaben die Dodecanes Inseln den türkischen Belagerern nach, folgten aber der Revolution mit großem Ehrgeiz. Im Jahr 1912 standen die Inseln unter italiensicher Herrschaft und wurden erst am 7. März 1948 offiziell ein Teil Griechenlands.