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Am Fuße des Akontion befindet sich das antike Theater (Odeum), nördlich des Kuppelgrabes des Minyas (auch "Schatzhaus des Minyas"), welches von T. Spyropoulos, Professor der Athener Universität und Kurator für Altertümer, 1972 freigelegt wurde. Das Theater wurde direkt in den Felsen gehauen und stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr..
Das Auditorium besteht aus 12 Sitzreihen aus Kalkstein, während die Seitengänge aus Mergel gefertigt wurden. Der Durchmesser des Orchesters beträgt etwa 16 m. Die geschnitzten Inschriften des Klosters Skripous, die die musikalischen Festivitäten im Theater zu Ehren der Chariten (3 Grazien) zeigen, stammen eindeutigt aus dem Odeum. Von den Sockeln der Denkmäler im Theater lässt sich auf die Namen der Feste schließen: Charitisia und Dionysia (Agrionia).
Weitere Inschriften, die man bei Ausgrabungen südlich der Kirche der Jungfrau Maria entdeckte, deuten auf die Sieger der musikalischen Wettkämpfe hin. Neben Namen, Beruf und Heimat, sind auch die musikalischen oder poetischen Talente beschrieben. Die Teilnehmer kamen aus ganz Griechenland, Kleinasien und auch Italien.
Das Theater wird auch heute noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt und hat somit seine Bestimmung von vor 2500 Jahren nicht verloren.
Am nördlichen Hang des Yfantios, zwischen dem Kuppelgrab des Minyas und der Madonna von Skripous, bei der Kirche von Agios Anargyros befindet sich die Akidalia Quelle der Aphrodite, auch bekannt als die Quellen der Chariten inmitten einer beeindruckenden, mystischen Natur. Die früheren Einwohner von Orchomenos kamen zu diesem Quellen um bei den, in den Stein gemeißelten Stufen, Trinkwasser zu holen. Der Mythologie zufolge ist es jener Ort, wo die Töchter des Zeus und der Eurynome - die Chariten oder 3 Grazien mit Aphrodite an ihrer Seite geboren wurden. Aglaea oder (auch Aglaia), die "Leuchtende, Brilliante", Euphrosyne, der "Frohsinn" und Thalia, die "Blühende", badeten oft in den Quellen und webten hier laut Homer den "Ambrosischen Schleier" für Aphrodite.
Die 3 Grazien wurden in der gesamten antiken Welt verehrt, aber das Zentrum ihrer Huldigung lag in Orchomenos, in der Zeit von Minyas bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. (nach Pausanias). Hier wurde ihnen auch ein prächtiger Tempel gewidmet. König Eteocles, Sohn des Kifissos oder Andreos, soll Steine, die direkt aus dem Himmel gefallen waren, für den Bau verwendet haben. Im Inneren gab es Statuen der Chariten. Man vermutet, dass sich der Tempel dort befand, wo heute die Kirche der Jungfrau Maria steht und stammte wohl aus dem 9. oder 8. Jahrhundert v. Chr.
Die Akidalia Quelle befindet sich in unmittelbarer Nähe der Quellen des Melana Flusses. Ein weitere Ort, der durch seine Schönheit zu Besichtigungen einlädt.
Am östlichen Hang des Yfantios, im westlichen Teil des heutigen Orchomenos, befindet sich eines der beeindruckensten Denkmäler des Minyas, das Schatzhaus, welches eigentlich ein Kuppelgrab ist. Berechnungen zufolge wurde es im 2. Jahrtausend v. Chr. erbaut und während den Ausgrabungen von Heinrich Schliemann (1881 - 1885) freigelegt. Ein früherer Versuch bei Elgin 1803 brachte keine Erfolge. Nach Schliemann nahm sich die Archäologische Schule von Frankreich den Ausgraben 1893 an, bevor die deutschen Archäologen H. Bulle und A. Furtwängler 1903 und 1905 letzte Stellen freilegten.
Die vielen Ausgrabungen haben eine jungsteinzeitliche Siedlung mit runden und rechteckigen Häusergrundrissen, Gräbern (3000 v. Chr.), palastartigen Anlagen und das Heiligtum des Asclepius (Äskulap) aus der mykensichen Ära (7000 v. Chr.) freigelegt. Das Kuppelgrab wurde wahrscheinlich von Trophonius und Agamedes, Söhne von König Erginus, geschaffen.
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